Das Architekturbüro Fischer&Gibbesch führte eine Machbarkeitsstudie zum Hofgarten durch, entwickelte mehrere Neubau- und Altbausanierungsvarianten und stellte diese dem Stadtrat in der Sitzung am 15. Februar vor.

Nach langer und intensiver Diskussion entschied sich der Stadtrat einstimmig, eine möglichst genaue Schätzung der Neubau- bzw. Sanierungskosten, etwaiger Zuschüsse und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für den Betrieb der Stadthalle anzufertigen. Es werden nun vier Varianten untersucht:

  • Neubau ebenerdig, 600 Plätze (großer Saal 450 Plätze, zuschaltbarer kl. Saal 150 Plätze),
  • Neubau ebenerdig, 450 Plätze (großer Saal 300 Plätze, zuschaltbarer kl. Saal 150 Plätze)
  • Sanierung im Bestand (600 Plätze) „große Lösung“, div. Anbauten, um ebenerdig alle Funktionsräume (Garderobe, WC, Künstlerräume) unterzubringen. Derzeitiges Untergeschoss wird nicht mehr genutzt, Umwidmung z. B. zu Lagerräumen.
  • Sanierung im Bestand (600 Plätze)Kleine Lösung“, Teilabriss östlich, Funktionsräume wie derzeit im Untergeschoss

https://www.dieaktiven.de/wp-content/uploads/2023/02/2023-02-15-Hofgarten-Machbarkeitsstudie-1.pdfW

Wir bedanken uns bei Bürgermeister Nico Sentner und der Verwaltung, dass wir die Präsentation veröffentlichen dürfen. Dort können Sie – bis auf den Entwurf Neubau, ebenerdig, zweigeschossig, 450 Plätze – die verschiedenen Varianten und Erhebungen der CIMA zum Bedarf (Größe) einsehen.

Unseren Vorschlag, einen zweigeschossigen Neubau als Variante auszuschließen und stattdessen eine kleinere, ebenerdige Neubauvariante zu untersuchen, wurde von etlichen Stadträten/-innen unterstützt. Hintergrund dieser Überlegung ist das Ergebnis der CIMA-Studie (Seite 19). Vereinen/Unternehmen hatten rückgemeldet, dass sie bei den meisten Veranstaltungen mit bis zu 400 Teilnehmenden planen.

Das Architekturbüro Fischer&Gibbesch wird aufgrund der Vorauswahl eine möglichst zeitnahe und zielgerichtete Kostenschätzung errechnen. Dadurch wird die Voraussetzung geschaffen, damit weiter gezielt geplant und wichtige Weichenstellungen vorgenommen werden können.

Für unsere Fraktion sind dies u.a. die naheliegenden Fragen, für welchen Bedarf eine neue / sanierte Stadthalle entstehen soll, welche Kosten auf die Stadt durch den Bau und Betrieb einer neu gebauten / sanierten Stadthalle zukommen, ob und wie diese (quer-) finanziert werden kann, ohne dass die Verschuldung der Stadt in einem Ausmaß ansteigt, der unverantwortlich wäre.