Gerhard Klein berichtet:

Das Thema „Schulen“ stand im Mittelpunkt der Diskussionsrunde einer Wahlveranstaltung der Wählergemeinschaft „die Aktiven“ in Stein. Kandidat Herbert Sedlmair, selbst Lehrer, betonte vor allem die Notwendigkeit, die Zweizügigkeit der Grundschule Stein zu erhalten. Erforderlich sei hierzu vermutlich eine neue Sprengeleinteilung, die man nach Gesprächen mit allen Beteiligten, insbesondere auch in Abstimmung mit der Königsegg-Grundschule, durchführen muss. Mit der Umsprengelung ergeben sich laut Sedlmair pädagogische Chancen, da durch die dann zu erwartenden kleineren Klassen eine individuellere und differenziertere Förderung einzelner Schüler möglich sei.

Auf die Frage einer Bürgerin nahm Fraktionsvorsitzender und 3. Bürgermeister Herbert Waibel auch Stellung zum geplanten Erweiterungsbau des Schulzentrums, der trotz der schwierigen Haushaltslage nach Meinung der „Aktiven“ oberste Priorität genießt. „Wenn es irgendwie im Rahmen der zur Verfügung stehenden Finanzmittel verantwortbar ist, sollte in diesem Jahr noch mit dem Bau begonnen werden“, so Waibel. Das Gymnasium, dessen Raumverhältnisse ohnehin bereits beengt sind, benötigt den Anbau spätestens zu Beginn des Schuljahres 2009/2010, da dann der erste Jahrgang des G 8 mit einem erhöhten Raumbedarf in die Oberstufe eintritt, während parallel dazu noch die Kollegstufe des neunjährigen Gymnasiums läuft.