Fußball oder Naturschutz – notwendig oder nur Geburtstagswunsch:

der Kunstrasenplatz im Schul- und Sportzentrum

Der Bau eines Kunststoffrasenfelds wird grundsätzlich befürwortet, denn der 1961 mit einer Ziegelmehlauflage – heute längst vom Kunstrasen abgelöst – erstellte Hartplatz ist hochwassergeschädigt und müsste dringend saniert werden. Ein Allwetterplatz aber verkürzt die Winterpause der Fußballer und schont während der Übergangszeiten im Spätherbst und Frühjahr die Rasenplätze.

Der vom FCI favorisierte Standort östlich des Stadionhauptfelds ist wegen der nahen Wege zu den Umkleiden und sanitären Anlagen sicher am besten geeignet, wenn sich die Vorbehalte und Auflagen im Rahmen des Naturschutzes regeln lassen. Aber auch ein Standort im Bereich des alten Hartplatzes scheint zumutbar.

Es ist richtig, im Rahmen des Flächennutzungsplans die rechtlichen Voraussetzungen für eine Realisierung des Vorhabens zu schaffen. Eine endgültige Festlegung auf einen Standort, sowie ein Beschluss über Baubeginn und Finanzierung kann damit aber nicht verbunden sein.

Gleichzeitig muss überprüft werden, ob andere Investitionen im Bereich des Schul- und Vereinssports in absehbarer Zeit anstehen. Deren Dringlichkeit und Realisierung muss mit dem Bauvorhaben des FCI abgestimmt werden.

Raumbedarf der Schulen

Trotz eines Aderlasses durch die Reform der Realschule steigen die Schülerzahlen an der Hauptschule in den nächsten Jahren. Da jetzt schon die letzen Raummöglichkeiten ausgeschöpft sind, ist ein Erweiterungsbau unerlässlich. Hoffentlich wird hier nicht gekleckert, sondern eine Lösung gefunden, die länger als 10 Jahre Bestand hat.

Am Gymnasium ist wegen der Umstellung auf G8 die Ganztagsbetreuung aktuell geworden. Was der Politik liebes Kind ist, darf auf großzügige Zuschüsse hoffen!

… und außerdem:

Positive Entwicklung bei der Sanierungsplanung der gräflichen Reitschule, Erhöhung der Wassergebühren und Erhöhung der Stellplatzforderung bei Neubauten.

… nicht nur das Anliegen eines Bürgers:

Die Stadtfestfeierlichkeiten mit ihren unerfreulichen Auswüchsen bis in die frühen Morgenstunden sollten in diesem Jahr spätestens um Mitternacht ein Ende haben!