1.     Die große Mehrheit des Hauptausschusses war sich darin einig, dass die Feuerwehrmänner/-Frauen einen unverzichtbaren Dienst für die Allgemeinheit leisten und es dringend nötig sei, Maßnahmen zu ergreifen, um den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst attraktiver zu gestalten bzw. vermehrt Anreize für Jugendliche zu schaffen, sich bei der Feuerwehr zu engagieren.

So wird

–       ein höherer Zuschuss an die Feuerwehrvereine (z. B. zur Kameradschaftspflege) gewährt;

–       die Aufwandsentschädigung an die Leistungsträger in den Feuerwehren erhöht

–       die Sachkosten der Feuerwehrkommandanten komplett erstattet.

Die Einzelheiten regeln die Kommandanten in eigener Zuständigkeit im Rahmen des Budgets. Die Mehrkosten für 2012 betragen 15.000 €, dann rund 20.000 € / Jahr.

2.     Die 5%ige Kürzung der Jahreszuschüsse an die Vereine, die im Zuge der Haushaltsberatungen des vorletzten Jahres auf Druck der CSU beschlossen wurde, wurde einstimmig zurückgenommen.

Ebenso einstimmig wurde beschlossen:

Der Heimatverein Immenstadt erhält zur Unterhaltung der Burgruine Laubenberg ab 2012 einen jährlichen Zuschuss, damit ein weiterer Verfall einigermaßen aufgehalten werden kann. In diesem Zusammenhang finde ich das Engagement des Heimatvereins, der über Jahre enorme Finanzmittel in den Erhalt der Ruine gesteckt hat, bemerkenswert!

Der Kleinkunstverein KLICK e.V. erhält einen Zuschuss von 4.000 €, damit er weiterhin mindestens 4x im Jahr den Schlosssaal für Veranstaltungen nutzen kann.

Unser Antrag, die Zuschüsse an die Kulturgemeinschaft Oberallgäu, den Immenstädter Sommer, an das Literaturhaus und KLICK insgesamt genauer zu betrachten und möglichst gleichwertige Zuschussbedingungen zu erzielen, wurde durch Stimmengleichheit (dagegen CSU, JA, FW) abgelehnt.
Einstimmig wurde dem Antrag der Volksschule Stein entsprochen, eine Schulsozialarbeit im Umfang von 6 Wochenstunden einzurichten. Rektor Wolfgang Schickinger hatte in einem Schreiben überzeugende Argumente aufgeführt, wie sinnvoll es ist, in diesem Bereich möglichst frühzeitig einzusteigen, damit hier eine gute Präventionsarbeit geleistet werden kann. Kosten, die wir hier investieren, spart sich unsere Gesellschaft (auch wenn es andere Geldtöpfe sind, die dann „angezapft“ werden müssen) in der Zukunft.