2. August 2023 Pressemitteilung Landratsamt Oberallgäu |

Das Vorhaben, den Übergang bis zum Januar 2024 abzuschließen, liegt voll im Zeitplan.

Am vergangenen Donnerstag haben die Verantwortlichen des Oberallgäuer Landratsamtes gemeinsam mit den Städten Sonthofen und Immenstadt sowie der Marktgemeinde Oberstdorf die letzten notariellen Verträge zur Übernahme der sechs weiterführenden Schulen und der Fachoberschule durch den Landkreis Oberallgäu unterzeichnet. Konkret handelt es sich um die Gymnasien in Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf, die Realschulen in Immenstadt und Sonthofen sowie die Fachoberschule in Sonthofen.

Die Oberallgäuer Landrätin, Indra Baier-Müller, bezeichnet die abgeschlossenen Übernahmeverträge mit den Gemeinden als wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung der Bildungsregion Oberallgäu. Sie zeigt sich zuversichtlich, dass der Zeitplan zur endgültigen Übernahme der weiterführenden Schulen zum Januar 2024 eingehalten werden kann. Das sei nicht zuletzt, so die Landrätin weiter, der guten Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Verwaltungen und dem Landratsamt zu verdanken: „Danke, dass wir dieses so wichtige Thema konstruktiv bearbeiten konnten und die Bildungslandschaft im Oberallgäu nun Schritt für Schritt zukunftssicher ausgestalten können“, richtet Baier-Müller deshalb ihr Wort an die Kommunen und die Landkreisverwaltung.

Im nächsten Schritt stehen nun vor allem operative Arbeiten an. Dazu gehört etwa das Sichten und Übernehmen von Wartungsverträgen, der Übergang der IT-Infrastruktur, das Überführen der Liegenschaften in die Liegenschaftsverwaltung des Landkreises oder die Übernahme laufender und geplanter Bauprojekte.

Die beteiligten Städte und die Marktgemeinde hatten nach intensiven und vertraulichen Gesprächen im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Landkreis die grundsätzliche Übergabe der Schulen beschlossen. Hintergrund waren unter anderem die zunehmenden finanziellen Herausforderungen, die für die Gemeinden mit der Sachaufwandsträgerschaft in den kommenden Jahren verbunden sein werden. Insbesondere bauliche Erweiterungen, steigende Schülerzahlen, die fortschreitende Digitalisierung und sich beschleunigende Veränderungsprozesse in der Bildungslandschaft werden dabei die bestimmenden Themen sein.