Der Seniorenreferent des Stadtrates, Herbert Waibel, hatte im Vorfeld Bürgermeister Nico Sentner der Stadtratssitzung gebeten zu prüfen, ob Immenstadt einen ähnlichen „Impf-Service“ für über 80-jährige Senioren, die Schwierigkeiten bei der Buchung von Impfterminen haben, anbieten könnte, wie die Nachbargemeinden Sonthofen und Hindelang.

„Als Seniorenreferent verfolge ich aufmerksam die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unsere älteren Mitbürger. Auch bei uns im Städtle haben etliche über 80-jährige Probleme, einen Impftermin zu erhalten. Leider hat nicht jeder das Glück, Kinder oder Enkelkinder zu haben, die fit sind, die Internet-Anmeldung für ihre Eltern/Großeltern durchzuführen. Und nur durch möglichst hohe Impfraten können wir wieder zu unserem ‚normalen Leben‘ zurück finden. Etwaige Kosten könnten über das neue ‚Corona-Konto‘ der Stadt, vielleicht auch über eine unserer Stiftungen, finanziert werden. Gerne biete ich auch – wenn gewünscht – der Verwaltung meine Unterstützung an“, sagte Seniorenreferent Waibel.

Bei Bürgermeister Nico Sentner fand sein Vorschlag offene Ohren. Hauptamtsleiterin Corina Rau erläuterte, dass in Immenstadt rund 1.000 Senioren über 80 Jahre alt sind. Es wird die nächsten Tage ein Plan erarbeitet, wie mit den betroffenen Senioren Kontakt aufgenommen werden und denjenigen die nötige Hilfestellung geleistet werden kann, die mit der Vereinbarung von Impfterminen Schwierigkeiten haben.