Liebe Freunde der Aktiven,
liebe an der Kommunalpolitik Interessierte,

falls Sie gestern auf der Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten waren: Wie ist es Ihnen ergangen. Von welchem Kandidaten hatten Sie den besseren und kompetenteren Eindruck?

Da ich natürlich befangen bin, habe ich versucht, Meinungen von Besuchern zu hören, die dem Wahlkampf eher distanziert gegenüberstehen. Die einhellige Meinung, in den allermeisten Punkten hat unser Bürgermeisterkandidat Armin Schaupp den kompetenteren, offeneren Eindruck gemacht. Viele machten ihren Eindruck gleich beim Eigangsstatement von R. Eichbauer fest, der auf die Frage, wo er bei einer plötzlichen Finanzlücke der Stadt von 2 Mio € denn sparen würde, furchtbar ins Schlingern geriet und nach Ausflüchten erst auf Nachfrage recht leise sagte “… dann bei den freiwilligen Leistungen”.

Wie ich vermutet habe: Kandidat R. Eichbauer betont zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten, dass er alle Bürger hören wolle und alle künftigen Stadträte mitnehmen wolle, da ja die tiefen Gräben da seien. Was würde er im Fall der Fälle machen, wenn einige sich absolut nicht mitnehmen lassen wollen? Einige Hardliner der CSU/JA/FW haben 6 Jahre lang fleißig diese Gräben ausgehoben und dem nicht-CSU-Bürgermeister-Schaupp Knüppel zwischen die Füße geworfen, wenn sich die Gelegenheit ergeben hat. Eine CSU Immenstadt kann anscheinend nur mit einem CSU-Bürgermeister konstruktiv arbeiten. Wäre Armin Schaupp inzwischen in die CSU eingetreten, wäre die CSU-Welt wohl in Ordnung und wir hätten vermutlich nur einen Kandidaten für die anstehende Wahl, denn seine Erfolge werden durchaus von den politischen Konkurrenten anerkannt.

Wenn durch Sachargumente keine Punkte gemacht werden können, wird in die Trickkiste gelangt. So wurde aus unserer Wahlbroschüre 2008 unvollständig zitiert. Das ewig alte und junge Thema “Wohnort von Armin Schaupp”. Der CSU-Bürgermeister von Hindelang, Adi Martin wohnt in Rauhenzell – anscheinend ist dies kein Thema in Hindelang – für unsere CSU-Immenstadt bleibt die Schauppsche Wohnung ein Dauerbrenner. Die hat sich vor 6 Jahren darüber mokiert, dass mit Schaupp ein “Württemberger” und kein “Einheimischer” wie “unser Wurmbäck” zur Bürgermeisterwahl antritt und wollten damit Punkten und sind auf die Nase gefallen. Nun haben sie sich auch einen “Württemberger” geholt – wen interessiert das Geschwätz von gestern.

Fakt ist: Armin Schaupp ist da, wenn unser Städtle ihn braucht und er macht gute Arbeit. Wer gestern da war, konnte sich davon überzeugen, wie Armin Schaupp auf alle – auch manch einfältigen Fragen – kompetent und sachlich antworten konnte und sich nicht in Ausflüchte und Allgemeinplätze retten musste. Anscheinend hat sich bis zum Landratsamt Sonthofen noch nicht herumgesprochen, was für Genehmigungsverfahren durchlaufen werden müssen, bis eine Schule gebaut werden kann und dass dies dauert – vor allem auch dann, wenn eine CSU/JA/FW-Mehrheit im Stadtrat durch Beantragung unsinniger Gutachten der Gutachten wertvolle Zeit verplempern lässt.
Und: Wir lesen von einer JA-Kandidatin (Allgäuer 22.1.14), dass die armen Königsegg-Grundschüler “… bessere Lernbedingungen verdient haben, als den ‘Sumpf’ neben der Knabenrealschule.” Ich habe bisher immer geglaubt, Kinder lernen in der Schule am besten, die von Profis nach den neuesten Lernkonzeptionen geplant ist – wenn sie denn mal gebaut ist. Mein Fazit: Da tut sich schon eine nächste Verhinderungsfront auf, die dann gleichzeitig beklagt, dass ja alles so lange dauert.

Es ist schwierig, sich selber zu kommentieren. Deswegen zitiere ich an u.a. Stadtratskollegen Peter Elgaß, der die “Wohnungsaffäre unseres Bürgermeisters” aufgespießt hat.

Miese Verunglimpfung bei der Bürgermeister-Diskussion

Donnerstag, 23. Januar 2014

Bürgermeister Armin Schaupp und “Die AKTIVEN” wurden bei der Bürgermeister-Diskussion am Mittwoch verunglimpft und der Lüge bezichtigt. Ein Fragesteller zitierte aus einer Info der AKTIVEN aus dem Wahlkampf 2008:

“Armin Schaupp wird sich sofort nach seiner Wahl um eine Wohnung in Immenstadt kümmern um jederzeit präsent zu sein, wenn es nötig ist…”

Mit dieser Aussage wurde versucht, dem Bürgermeister vorzuhalten, dass er Wahlversprechen nicht eingehalten habe, weil er noch nicht in Immenstadt wohnt. Von der Redaktion des Allgäuer Anzeigeblattes wurde diese Frage wissentlich oder unwissentlich herausgepickt, vorgelesen und an den Bürgermeister gerichtet.

Interessant wäre, ob der Fragesteller Etienne le Maire das gesamte Zitat, oder auch nur einen Ausschnitt des Aktiven-Info in der Hand hatte.

Unten finden Sie das gesamte Zitat. Und siehe da, es wird deutlich, wie mies hier im Wahlkampf manipuliert wird.

armin_wohnort
Mit freundlichem Gruß

Herbert Waibel