„Herausforderungen nur im Miteinander zu bewältigen“

Immenstadt. „die Aktiven“ stehen hinter Nico Sentner. Einstimmig nominierte ihn die freie Wählergemeinschaft als ihren Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl am 15. März 2020. Die klare Unterstützung bewegte Sentner sichtlich: „Ich bedanke mich für Ihr Vertrauen. Ich möchte mich mit Ihnen mit voller Kraft für unsere Stadt einsetzen. Mit allen, die Verantwortung tragen, möchte ich konstruktiv zusammen arbeiten und die anstehenden Probleme gemeinsam angehen und lösen“. Wie berichtet, ist Sentner ebenfalls von der CSU und JA nominiert worden.

Unter der Leitung von Stadtrat Ralf Kunstmann führten die „Aktiven“ die Aufstellungsversammlung konzentriert durch. In einer kurzen Rede erläuterte der Vorsitzende der „Aktiven“-Wählergemeinschaft, Herbert Waibel, die Gründe, die die Aktiven-Stadträte und Stadträtin Renate Wichmann bewogen hatten, Sentner als Bürgermeisterkandidaten vorzuschlagen: „Nico Sentner gehört keiner Partei oder Gruppierung an und er kandidiert auf keiner Stadtratsliste. Dies macht deutlich, dass er unabhängig als künftiger Bürgermeister agieren möchte.“ Außerdem hob Waibel die ausgesprochene Dialogbereitschaft und Fähigkeit Sentners hervor, auf alle Bürger unvoreingenommen zuzugehen und Sachthemen abzuwägen. Außerdem stimme Sentner mit den „Aktiven“ bei wesentlichen Zielen für die Immenstädter Kommunalpolitik überein, z. B. dass ein Verkauf des Stadtwaldes, von städtischen Alpen oder Anteilen des Allgäuer Überlandwerkes zur Finanzierung von Investitionen, laufenden Kosten oder Schuldenabbau nicht in Frage komme.

Vor der Abstimmung stellte sich Sentner kurz vor. Er wolle mit „offenem Ohr“ die Sorgen, Ängste, Wünsche und Ziele der Menschen wahrnehmen. „Mir ist wichtig, als Bürgermeister frei und unabhängig entscheiden zu können. Parteipolitisches Denken macht für mich in der Kommunalpolitik wenig Sinn.“, betonte Sentner. Dabei stimme er mit den Zielen der „Aktiven“ überein, Wirtschaftskraft und Tourismus von Immenstadt zu stärken und einen guten Mix von Wohnungsangeboten für alle Einkommensschichten anzubieten. Aber auch ihm seien der Ausbau und Erhalt der sozialen Infrastruktur wichtig. Neue Schulden für den laufenden Betrieb aufzunehmen sei mit ihm nicht zu machen. „Die anstehenden Herausforderungen unserer Stadt können wir nur im Miteinander bewältigen“, fasste Sentner seine Ausführungen zusammen.

Die Stadtratsmitglieder der „Aktiven“ zeigten sich erfreut über das einstimmige Votum. „Ich schätze an Nico Sentner seine offene und direkte Art, wie er auf Menschen zugeht und seine Ideen, wie er an die durchaus großen Aufgaben, die auf ihn zukommen werden, herangehen will.“, sagte Rudi Seber, der Fraktionsvorsitzende. Michael Würfel hob am Beispiel „Hofgarten“ Sentners „unglaubliche Kompromissbereitschaft“ hervor. Florian Hierl wünscht dem Bürgermeisterkandidaten „die Kraft, dass er sich die Unabhängigkeit und Haltung, die er bisher gezeigt hat, im Umgang mit den Bürgern bewahren kann.“

Foto von links: Rudi Seber, Fraktionsvorsitzender der Wählergemeinschaft, „die Aktiven“; Nico Sentner, Bürgermeisterkandidat; Herbert Waibel, Vorsitzender der Wählergemeinschaft, „die Aktiven“