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Liebe Freunde der Aktiven,
liebe an der Kommunalpolitik Interessierte,

da ich von verschiedenen Seiten auf die Zukunft der Alpe Schönesreuth angesprochen wurde und es anscheinend etliche “wilde Gerüchte” im Städtle gibt, was die Zukunft der Alpe Schönesreuth anbelangt, möchte ich Ihnen kurz den derzeitigen Sachstand mitteilen.

Der wichtigste Grund des Kaufs der Alpe Schöneseuth durch die Stadt Immenstadt war die Absicht der Stadt, dass diese Alpe mit dem gesamten Gelände der Öffentlichkeit (Wanderwege, öffentliche Bewirtung) und dem Zweck der Alpwirtschaft erhalten bleibt. Daran hat sich nichts geändert.

Die vom Voreigentümer mit übernommenen Pachtverträge der “Behirtung” und “Bewirtung” laufen im Herbst aus. Vermutlich wird der Bau- und Umweltausschuss, dem die Alpen zugeordnet sind, die Pachtverträge neu ausschreiben und dann die eingehenden Angebote prüfen und neu vergeben. Die eingehenden Angebote werden dann – wie immer bei “Finanzsachen mit persönlichen Daten” oder Personalangelegenheiten – nichtöffentlich behandelt. Das Ergebnis (welche Pächter den Zuschlag erhalten) wird natürlich veröffentlicht.

Es gibt Überlegungen, einen gastronomischen Winterbetrieb zu ermöglichen, was unsere Angebote eines “sanften” Wintertourismus’ (= Angebote für die Gäste, mit dem, was unsere Natur uns im Winter bietet, Langlauf, Winterwandern, Schneeschuhwandern, Schlittschuhlaufen, Rodeln usw., auszukommen) ergänzen würde. Dies würde aber voraussetzen, dass Ertüchtigungen am Gebäude (u.a. frostschutzsichere Lagermöglichkeiten) vorgenommen werden müssen. Dazu gibt es derzeit keine konkreten Pläne. Diese würden aber selbstverständlich zuvor im Bau- und Umweltausschuss öffentlich behandelt werden. Im “stillen Kämmerlein” können und werden Projekte, die die Öffentlichkeit zurecht stark interessieren, sicherlich nicht entschieden.

Alle anderen “Gerüchte”, “Behauptungen” oder “persönliche Meinungen” gehören in das Reich der Fabel.

Übringens: Wir fünf Aktiven Stadträte und Stadträtin Renate Wichmann sind uns einig, dass wir weder einem Verkauf von städtischen Alpen und/oder (Schutz-)Wald  –  (Tausch von land- und forstwirtschaftlichen Flächen hat es in unserer Stadt schon immer gegeben)  –  in größerem Umfang an private Investoren zustimmen würden, falls dies auf der Tagesordnung des Stadtrates “landen” würde.

Herbert Waibel