Im Zuge des Kaufs der Alpe Schönesreuth durch die Stadt Immenstadt wabern Gerüchte durch unser Städtle, Bürgermeister Armin Schaupp / die Mehrheit des Stadtrates (somit auch die Stadträte unserer Wählergemeinschaft) hätten die Alpe nur erworben, um sie nach einer gewissen Zeit (manche behaupten, nach einem halben Jahr – andere, nach zwei Jahren „Schamfrist“) dem Höchstbietenden weiterzuverkaufen und den Bürgern so einen Schuldenabbau zu präsentieren.

Unser Altstadtrat Dr. Horst Leier hat sich mit Beweggründen, die für den Kauf sprechen (Sicherlich findet man auch Argumente dagegen.) – siehe anschließenden Kommentar – intensiv auseinandergesetzt.

Beim Abwägen des Kaufes haben wir sechs Aktiven-Stadträte u.a. diesen und weiteren Argumenten mehr Gewicht beigemessen als den Gegenargumenten sowie der aufgeheizten Debatte um Einsparmaßnahmen / Steuererhöhungen und uns für den Kauf entschieden. Wir meinen, dass der Kauf eine sehr langfristige Investition für die Zukunft und Stärkung unserer Stadt ist. Langfristig wird damit eine landwirtschaftliche Nutzung dieser Alpflächen durch einheimische Bauern garantiert.

Die Stadt Immenstadt hat sich immer um einen nachhaltigen Erhalt sowie die Pflege aller Alpen eingesetzt. Dementsprechend kamen nur Pächter aus der Region zum Einsatz. Dies kommt Einheimischen und Touristen zugute, da unsere Kulturlandschaft erhalten bleibt.

Sie können sich darauf verlassen: „Einem Verkauf der Alpe (und anderer Alpen), „nur“ um einen monetären Gewinn zu erzielen, würden wir niemals zustimmen; genauso wenig, wie dem Verkauf von größeren Waldbeständen.

Herbert Waibel