Kinder – Jugendliche – Familie

  • Vorrangig Stärkung präventiver Maßnahmen in der Kinder-, Jugend- und Familienbetreuung, z.B.
    • weitere Unterstützung des Jugendhauses mit seiner offenen Jugendarbeit, der mobilen Jugendarbeit (Streetwork) und der Schulsozialarbeit an allen Schulen.
    • gezielte Unterstützung der Jugendarbeit der Vereine, Verbände und Kirchen, vor allem der guten Arbeit des Kinderschutzbundes und der Integration Jugendlicher mit Migrationshintergrund.
  • Erhalt ausreichender Kinderkrippen-, Kindergarten- und Kinderhortangebote mit familienfreundlichen Elternbeiträgen. Bei Bedarf Schaffung neuer Betreuungsangebote.
  • Weitere Förderung von Mittagsbetreuung und Ferienangeboten.
  • Pflege und Erhalt von Kinderspiel- und Bolzplätzen.

Schule – Sport

  • Erhaltung und gegebenenfalls Schaffung der Voraussetzungen zur Weiterentwicklung des Ganztagsangebots an Schulen.
  • Realisierung des Neubaus der Königsegg-Grundschule mit Kinderhort.
  • Erhaltung der Bausubstanz der Mittelschule und guter Arbeitsbedingungen für Schüler und Lehrer.
  • Planung und Entscheidung zur langfristigen Erhaltung des Schulzentrums und Realisierung neuer Möglichkeiten zur Schaffung und Erhaltung guter Arbeitsbedingungen für Lehrer und Schüler.
  • Versorgung des Schul- und Vereinssports mit angemessenen Hallenkapazitäten.
  • Pflege des Kontakts zwischen Bürgermeister, Stadträten, Vereinsvertretern und Schulleitern, z. B. durch die Weiterführung der halbjährlichen Treffen des Bürgermeisters im Rathaus und Beibehaltung der Ehrenamtsabende.

Soziales Leben – Senioren – Behinderte

  • Zug um Zug Beseitigung baulicher Barrieren für Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum, auf Straßen und in Gebäuden.
  • Unterstützung und Erhalt von Einrichtungen für Senioren, z.B. der Seniorenbegegnungsstätte.
  • Information der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Ansprechpartner in der Verwaltung, den Seniorenreferenten, die städtische Homepage und Broschüren.
  • Koordinierung und Unterstützung gezielter Freizeitangebote für Senioren und Menschen mit Behinderung in Vereinen und Organisationen, z.B. bei kirchlichen und städtischen Altennachmittagen.
  • gezielte Unterstützung des „Betreuten Wohnens“ in der Stadt.
  • Förderung von Tagespflege-Angeboten.
  • Tätige Mithilfe der Stadt bei der Einführung eines ein landkreisweiten „Case-Managements“. (Case Management = Hilfe und Anleitung für Patienten und Senioren zur eigenständigen Weiterführung ihres täglichen Lebens.)

Soziales Leben – Rettungsdienste und Ehrenamt

  • Erhalt und Unterstützung von Freiwilligen-Agentur, Rotkreuz-Laden, Caritas-Laden und des „Tafel- Angebotes“.
  • Aufwertung des Ehrenamtes durch Veranstaltungen und Aktionen. Beibehaltung des Ehrenamtstages, des Tages der Vereine und ähnlicher Veranstaltungen in Stadt und Ortsteilen.
  • weitere Unterstützung und Anerkennung des Ehrenamtes unter dem Motto „Ehrenamt gibt, die Stadt gibt zurück“.
  • Weiterführung der Bürgermeister-Halbjahresgespräche „Jugend/Senioren/Soziales“ und „Rettungsdienste“.
  • Beibehaltung der Budgetierung des Feuerwehrhaushaltes und der finanziellen Unterstützung der ehrenamtlich tätigen Rettungsorganisationen.

Bauen und Wohnen

  • Konsequente Fortsetzung der Stadtsanierung auf der Grundlage eines Konzept- und Maßnahmenplanes im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten.
  • Planung und Optimierung des Bereichs „Doblergelände“ an der mittleren Stadtspange.
  • Förderung des guten Niveaus der Einkaufsstadt Immenstadt durch gezielte Maßnahmen.
  • Generalplanung des Hofgarten-Areals unter Einbindung der Bauhofinsel.
  • Entwicklung des „Grünen Zentrums“ auf dem ehemaligen Spies-Gelände.
  • weitere Begleitung und Forcierung der bereits begonnenen Hotelentwicklung auf dem Gelände der Kath. Jugendfürsorge in Bühl.
  • weitere Förderung und Begleitung privater Investoren durch Bürgermeister und Verwaltung

Natur und Umwelt

  • Information der Bürger über Energie-Einsparmöglichkeiten und über Förderung von Wärmedämm-Maßnahmen.
  • Berücksichtigung der Solarnutzung bei der Erstellung von Bebauungsplänen.
  • Energetische Optimierung des städtischen Gebäudebestandes.
  • Forcierung einer nachhaltigen und langlebigen Bauweise bei städtischen Neubauten.
  • Ermöglichung von Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung der Energiewende.
  • Zug um Zug Umsetzung baureifer Planungen für Hochwasserschutz (Winkelbach, Fleschermühlbach, Hochrainebach, Walterstobelbach, Aach).
  • Weiterführung von Verbesserungen der Schutzwaldfunktion durch die Bergwaldoffensive.

Städtischer Haushalt – Grundversorgung

  • Verbesserung der städtischen Finanzen durch Stärkung der Einnahmen und Senkung der Ausgaben.
  • Kein Verkauf des Stadtwaldes, wichtiger städtischer Immobilien und rentabler Unternehmensanteile.
  • Langfristiger Schuldenabbau – Aufnahme von Darlehen nur für Pflichtaufgaben und zur Abwehr von Naturgefahren.
  • Flächendeckende Sicherung der Grundversorgung bei Wasser, Abwasser und Internet.
  • Langfristig angelegte Sanierung des Wasser- und Abwassernetzes.
  • Sicherstellung der Vollversorgung unserer Bürger mit Waren für den täglichen Bedarf in der Kernstadt.
  • Verbesserung der Internetversorgung auch im Außenbereich und im ländlichen Raum.

Wirtschaftsförderung – Handel und Gewerbe

  • Erschließung des Gewerbegebiets Seifen-West mit Augenmaß.
  • Förderung und Ansiedlung von zukunftsfähigen Unternehmen (Handel, Handwerk und Gewerbe).
  • Fortführung der fachlichen Begleitung bei der Ansiedlung von Betrieben durch die Verwaltung.
  • Weiterer Ausbau des Stadtmarketings mit Vernetzung von Handel, Tourismus, Kultur und Sport.
  • Weiterführung der Stärkung des Einzelhandels in der Innenstadt.
  • Anpassung des Aufgabenbereichs des bereits eingesetzten Wirtschaftsförderers an die künftigen Anforderungen.

Verkehr im Städtle

  • Optimierung des Verkehrsknotens „Stadtspange-Bahnhofstraße“.
  • Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer durch Ausweitung des Fuß- und Radwegenetzes bei zukünftigen Verkehrsplanungen.
  • Neuordnung der Verkehrsführung in Bühl und Hub.
  • Schaffung einer Kreisverkehrsanlage an der Kemptener Straße („Knoten Krankenhaus – Spiesgelände“).
  • Kontinuierliche Straßen- und Brückensanierungen im ganzen Stadtgebiet.
  • Erhalt der Stadtbus-Linien und bei Bedarf Erweiterung des Angebotes.
  • Optimierung des Wanderwegenetzes.

Kultur

  • Effektive Kulturarbeit für möglichst viele Bürger quer durch die Generationen.
  • Dabei Schaffung von Synergien für den Einzelhandel und den Tourismus sowie Wertschätzung und Förderung der Vielfalt des kulturellen Lebens und unserer Vereine.
  • Diskussion der Hofgartenanlage im Zentrum Immenstadts frei von eingefahrenen Meinungen mit neuen Denkansätzen, dabei nicht nur Auseinandersetzung mit baulichen Fragen, sondern auch Entwicklung alternativer Betreiberkonzepte.
  • Motivation der im Ehrenamt tätigen Personen und Unterstützung ihrer Ziele.
  • Weitere Unterstützung der erfolgreichen Arbeit des Allgäuer Bergbauernmuseums zur Stärkung seiner überregionalen Bedeutung.
  • Stärkung des Stellenwerts des Museums „Hofmühle“ als historisches Gedächtnis der Stadt und damit Unterstützung der an den Schulen geleisteten Arbeit zur kulturellen Bildung der Schülerinnen und Schüler mit regionalen und lokalen Impulsen.
  • Weiterentwicklung und Schärfung des erarbeiteten Profils des Alpsee-Hauses.
  • Intensivierung der Städtepartnerschaften durch kreative Kooperationen.
  • Erweckung der historischen Altstadt von Immenstadt zu neuem Leben sowie gebührende Würdigung von Denkmälern.

Tourismus

  • Begleitung und Unterstützung der Vermarktung des Naturparks „Nagelfluhkette“ und des Alpsee-Hauses, z. B. Aufbau einer „sanften Wintertourismussaison“. Statt Skitourismus mit Beschneiung: Schneeschuhwandern , Winterwandern, Skitouren für Anfänger sowie verstärkte Einbindung von Hotellerie, Gastronomie und Beherbergungsbetrieben in die Naturparkphilosophie.
  • Vertiefte Vernetzung der touristischen Einrichtungen im ganzen Stadtgebiet zur Erzielung eines Mehrwerts für alle.
  • Steigerung der Übernachtungszahlen durch professionelle Marketing-Konzepte zum Vorteil für alle (z.B. bessere Vermarktung des Potenzials „Alpsee“).
  • Motivierung und Förderung privater Vermieter durch Qualifizierungsprogramme und finanzielle Unterstützung der Vermieter bei Qualitätsverbesserungen.
  • Start einer „Qualitätsoffensive Gastronomie und Beherbergung“: Runder Tisch mit privaten Beherbergungsbetrieben, Gästeamt, Hotellerie und Gastronomie.
  • Begleitung und Unterstützung der Hotelentwicklungen in Bühl, Anpassung der Gebäude in Größe und Bauausführung an das Ortsbild.
  • Unterstützung bei Maßnahmen zur Verschönerung des Ortsbildes in allen Immenstädter Ortsteilen.

Integration

  • Gezielte Förderung der Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund, unter anderem im Bereich von schulischer Bildung, Ausbildung und Weiterbildung in den für Kommune und Industrie zukunftsfähigen Berufen.
  • Unterstützung der Jugendarbeit der Vereine, Verbände und religiösen Gemeinden.
  • Weiterhin Unterstützung aller laufenden Integrationsmaßnahmen für Jugendliche mit Migrationshintergrund deren Ausbau.
  • Förderung und Aufrechterhaltung der vorbildlichen Unterstützung der Asylbewerber durch ehrenamtliche Kräfte und Stadt.
  • Verstärkung und weiterer Ausbau des im Städtle gepflegten interkulturellen und interreligiösen Dialogs.

Land-, Alp-, und Forstwirtschaft

  • Anerkennung aller Landwirte (mit Voll- oder Nebenerwerbsbetrieb, Biolandwirte und konventionelle Betriebe) als Unternehmer.
  • Beibehaltung der bei Bürgermeister Armin Schaupp praktizierten frühzeitigen Einbindung von Landwirten und Grundbesitzern bei allen Planungen und Baumaßnahmen der Stadt.
  • Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen der städtischen Alpgebäude Weiterführung des gemeinsam beschlossenen Zukunftskonzepts mit der Stadt als verlässlichem Partner für Pächter und Älpler.
  • Weiterhin effektive und kooperative Umsetzung der Möglichkeiten der Bergwaldoffensive zum Nutzen der Privatwaldbesitzer.
  • In Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Weiterführung des erfolgreich eingeschlagenen Wegs beim Jagdkonzept durch die städtische Forstabteilung (Eigenjagd).
  • Klare Absage bezüglich des Verkaufs des Stadtwalds oder Teile davon zur Sanierung des Haushalts.
  • Verantwortungsvoller Umgang mit Flächenverbrauch (langfristig höherer Stellenwert der Lebensmittelproduktion auch im Allgäu).
  • Wie bisher Nutzung der Kompetenzen und des Fachwissens der Landwirte und ihrer Vertreter durch die Stadt (z.B. in den Bereichen Natur, Umwelt, Landschaftspflege und Tourismus, Jagd, Vereinsleben, dörfliche Entwicklung).