Immenstadts Stadträte wägen gerade das Für und Wider einer Sanierung der Bahnhofstraße ab. Die Presse (Kreisbote und Allg. Anzeigeblatt) berichteten ausführlich.

Immenstadts Einzelhändlerverband IM!PULS argumentiert wie folgt:

„Es hat sich aber herausgestellt, dass die Kanalisation unter der Bahnhofstraße sehr marode ist und auf jeden Fall zügig generalsaniert werden muss, um die Kläranlagen zu entlasten und Abwasserproblematiken zu verhindern. Hierbei fallen Sanierungskosten von  0,628 Mio € an.

Möglichkeiten der Sanierung

Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten die durch die Generalsanierung der Kanalisation aufgerissene Oberschicht der Bahnhofstraße wieder zu schließen.

Sanierung mit Asphaltierung (Minimallösung)

0,663 Mio €, davon entfallen auf die Stadt nach Förderung 0,628 Mio €

Sanierung mit Asphaltierung, Gehweg aus Beton

0,766 Mio €, davon entfallen auf die Stadt nach Förderung 0,714 Mio €

Sanierung mit Asphaltierung, Gehweg aus Naturstein

0,914 Mio €, davon entfallen auf die Stadt nach Förderung 0,763 Mio €

Vollsanierung, alles aus Naturstein – Volle Förderung

1,020 Mio €, davon entfallen auf die Stadt nach Förderung 0,805 Mio €

Fazit: Die Zahlen sprechen für sich. Die Generalsanierung der Wasserleitungen kostet 0,628 Mio €. Die komplette Sanierung mit Vollausbau und Pflasterung kostet der Stadt nach Abzug der Förderung von ca. 215.000 € gesamt 0,8 Mio €. Dies bedeutet, die sogenannte “Luxusvariante” kann über den Differenzbetrag von nur  172.000 € ausgeführt werden. Und auch nur über diesen Betrag ist die maximale Grundsteuerentlastung zu bewerten.“

Stadträte aus verschiedenen Fraktionen argumentieren: „Andere Straßen/Wasserleitungen/Kanäle sind noch schlechter. Und: 172.000 € ist immer noch eine Menge Geld, die eingespart werden könnte, auch wenn die Sanierung dann ‚minimalistisch‘ ist.“

Was ist Ihre Meinung?

Diskutieren Sie mit uns auf unserer nächsten öffentlichen Fraktionssitzung am Montag, 21. Nov. 2016, 20.00 Uhr, Hotel Hirsch – oder schreiben Sie uns einen Kommentar.