Die städtebautechnische und touristische Entwicklung in Bühl erfährt einen steigenden Diskussionverlauf. Aus diesem Grund haben wir auf unserer Homepage einen eigenen Bereich eingerichtet. Hier werden Zahlen und Fakten veröffentlicht. Für das geplante Chalet-Hotel wurde ein Fragenkatalog an die Stadtverwaltung und an die Investoren erstellt.
Wir veröffentlichen hier die Antworten um die geführte Diskussion wieder auf eine sachliche Basis zurück zu führen.
Wir, die Aktiven, laden Sie herzlich ein mit uns über die geplanten Erweiterungen zu diskutieren.
Leider liegt den ganzen Leserbriefen viel Fehlinformation zu Grunde. Es werden keine Zweitwohnungen, das Projekt ist von bodenständigen Architekten und Unternehmern geplant und konzipiert. Wer behauptet, dieses Hotel würde lange Zeit leer stehen, hat noch nie etwas mit dem Tourismus zu tun gehabt. Unsere hochwertigen Betriebe haben heute schon eine Auslastung die bei 60 % liegt. Und könnten diese Betriebe noch Tagungen ,Wellness oder ein Restaurant anbieten, wäre eine Ganzjahresbelegung kein großes Problem. Vor allem in dieser Lage direkt am See. Das vorliegende Angebot ist das Beste, das die Stadt seit Jahrzehnten bekommen hat. Beim Konzept der JUFA (Jugend- und Familienhotel) hätte noch ein Investitionszuschuss von der Stadt bezahlt werden sollen. Das Grundstück ist auf dem Markt bekannt und hier steht niemand Schlange für das sogenannte „Filetstück“. Wir sollten froh sein, dass es regionale Investoren gibt, die so ein tolles Projekt ausgearbeitet und durchgeplant habe und den geforderten Preis der Stadt bezahlen können. Alle Betriebe profitieren, wenn mehr Gäste nach Immenstadt kommen. Der Einzelhandel, die Infrastruktur (Winterwanderwege, Loipen, Freibad, Angebote vom Naturpark) kann nur bestehen bleiben, wenn genug Tourismus vorhanden ist. Das geplante Chalethotel soll 162 Betten mit 52 Ausziehsofas, die zu jeweils 2 zusätzlichen Betten umfunktioniert werden, zur Vermietung anbieten. Das ergibt dann die 266 Betten. Wer sich direkt bei Alpstein informiert kann nur begeistert sein von diesem Projekt.
Was ist denn der logische Schluss aus der Feststellung, dass für das Filetstück niemand Schlange steht? Also insbesondere kein Hotelbetreiber! Heißt das nicht, dass niemand hier eine reelle Chance sieht, langfristig ein Hotel zu betreiben, niemand das Risiko eines Hotels übernehmen will? Erst die Erwartung, aus Immobiliengeschäft Gewinn zu machen macht das Objekt attraktiv.
In der Ausschreibung 2010 war eine der Forderungen der Stadt, ein langfritig rentables Konzept nachzuweisen, Hier ist das offensichtlich nicht mehr gefordert.
Es reichen die Aussagen von Alpstein. Bei genauer Betrachtung sind die Fragen 4. und 5. nicht beantwortet. Die Frage nach Erfahrung mir einem vergleichbaren Projekt wird lediglich mit dem Hinweis auf “Zusammenarbeit mit Hotels” abgespeist. Auf der Internetseite von Alpstein findet sich kein einziges neu gebautes oder konzipertes Hotel, nur Erweiterungen oder Umgestaltungen. Für die im Bau befindlichen Rothenfelschalets in Oberstaufen werden ausschließlich “Erfahrungswerte” aus den wenigen Appartements im Dorfhaus herangezogen. Auch Frage 5.wird ausgewichen, wie viele Hotels(!)gebaut worden sind. Antwort: “Ca 40 Projekte”, wss auch immer das sei.
Wo also sind verlässliche Prognosen für ein Hotel an diesm Ort?
Wer hat sich die Mühe gemacht, mal die Antworten auf die eigenen Fraugen genau zu lesen?
Die Fragen 1-14 wurden von einem an der Kommunalpolitik interessierten Bürger der Verwaltung/Firma Alpstein gestellt und entsprechend beantwortet. Deswegen auch die Anmerkung in Frage 2 “Das Gutachten ist als Anlage beigefügt.”
Falls es zu Präzisierungen/Ergänzungen der Antworten kommt, werden diese gekennzeichnet eingearbeitet.
Die weiteren Fragen wurden in der Diskussion gestellt und werden nun Zug um Zug veröffentlicht.
Was ist daran verwerflich, wenn in einer Marktwirtschaft ein “Gewinn” erzielt wird? Auf Gewinne werden Steuern erhoben und mit Gewinnen kann wieder in ein Projekt investiert werden. Nur von “Gewinnen” werden Gehälter bzw. Rente/Pensionen möglich. Dies hält unseren Finanzkreislauf in Schwung.
In Frage 10 beantwortet die Verwaltung, wie sich ein Hotel für die Stadt langfristig rechnet. Feste Gäste vor Ort tragen zur Wertschöpfung in unserer Stadt weitaus mehr bei als Tagestouristen.
auch wegen den ständigen Querelen in Immenstadt wie zum Beispiel beim Golfplatz etc. sind viele einheimische Investoren von Haus aus vorsichtig. Unser Tourismus wäre schon viel stärker an den Einnahmen beteiligt wenn man nicht immer gegen alles wäre. Wir hätten übrigens auch keine Eisdiele in Bühl, wenn es nach bestimmten Leuten ginge. Unsere jahrelange Erfahrung zeigt, dass ein qualitativ hochwertiges Angebot in einer außergewöhnlich guten Lage auf jeden Fall sehrgut gebucht sein wird. Die Nachfrage ist jetzt schon da, wir können nur nicht das entsprechende anbieten und so weichen die Gäste leider in Nachbargemeinden aus. Wie schon gesagt, derjenige der behauptet, dass es nicht läuft hat in diesem Geschäft noch nie was zu tun gehabt.
Wäre es nicht, Frau Sinz, ein Vorschlag, der Immenstadt weiterbrächte: Reden wir über Argumente, Wertungen und auch Empfindungen zu den Themen, und verzichten darauf, statt dessen über Personen zu reden. Verzichten wir dann noch darauf, andere Meinungen als Querelen zu bezeichnen! Die jeweils andere Seite könnte das ja genau so sehen.
In der Auseinandersetzung der Inhalte wäre zu erwarten gewesen, dass die Chancen des Hotels (Herr Waibel: das Hotel, nicht der Immobilienhandel ist nach wohl aller Überzeugung der Grund, das Stück Heimat zu opfern.) in irgendeiner neutralen Art und Weise oder wenigstens aus konkreter Erfahrung als positiv belegt werden. Aber da ist Fehlanzeige. Und wenn es nicht läuft, sind all die Erwartungen und Versprechungen nichtig.
Ich halte die Inhalte für das Hotelprojekt für überzeugend:
– Wie in der Antwort auf Frage 14 beschrieben, funktioniert das Hotel Allgäu-Stern seit 40 Jahren nach einem ähnlichen Finanzierungs- und Betreiberkonzept.
– Einer der beiden Investoren ist Einheimischer. Er kennt sich hier aus, hat – in kleinen Anfängen – das Finanzierungs- und Betreiberkonzept erfolgreich an den Markt gebracht und ist ein absoluter Profi, was Hotelplanungen anbelangt. Er wird alles daran setzen, dass das Hotel am Alpsee eine Erfolgsgeschichte wird.
– Das Tourismusgutachten von 2002 sagt aus, “dass in Bayern kaum ein Ferienort mit vergleichbarer natürlicher Attraktivität im Beherbergungssektor rein mengenmäßig (Zahl und Größe der Betriebe) in der Spitze (1. Haus am Platz) im Gesamterscheinungsbild, einschließlich reiner Gastronomiebetriebe ähnlich schlecht ausgestattet ist wie Bühl.” Es attestiert Immenstadt, dass “viele Voraussetzungen für nachhaltigen Tourismus geschaffen wurden”, dies aber nichts am “Mangel eines gehobenen Beherbergungsbetriebes” ändere.
– Frau Sinz argumentiert aus der Sicht einer Vermieterin überzeugend, dass hochwertige Beherbergungsbetriebe in Bühl eine Auslastung von 60 % aufweisen.
– Wir benötigen mehr Übernachtungsgäste und nicht die Tagestouristen, dies ist auch ökologisch sinnvoll.
– Sie sehen, so scheint es, ausschließlich die Risiken. “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt” – ich meine, die Argumente für das Hotelprojekt zeigen auf, dass das Risiko überschaubar ist und das Hotel ein echter Gewinn für Immenstadt werden kann.
ohne die Risikobereitschaft von einigen Unternehmern, würde nichts gedeihen. Auch wir sind ein erhebliches Risiko eingegangen, als wir vor Jahren und laufend in unseren Betrieb investierten. Sicher kommt der Erfolg nicht mit einem kommunalen Tourismusplan.
Man sollte die Leute anhören, die mit dem Tourismus ihr Geld verdienen und jahrelange Erfahrung haben. Dazu gehört auch Herr Schädler. Im Allgäu gibt es so einen schönen Satz “von nix kommt nix!!” Wieso wird von Opfer gesprochen? Die Investoren bezahlen einen anständigen Preis und die Erwerber haben ja Interesse, dass es Ertrag bringt. Somit könnte man den einheimischen Investoren schon etwas Vertrauen schenken.
Meine Fragen : Wo befinden sich die 40 Hotels die von Alpstein gebaut wurden?
Bei welchen Hotels wurde nach dem Bühler Modell finanziert ?
Wie hoch ist die geplante Investtionssumme für das gesammte Projekt ?? Bei der Info Veranstaltung der Aktiven wurde diese Frage nicht beantwortet.
Trifft es zu dass die Firma Alpstein mit den erwarteten Erlösen aus Planung und Vermittlung den in Aussicht gestellten Eigenerwerb finanzieren kann ?
Welche Investitionssumme wird zur Berechnung der Grunerwerbssteuer heran gezogen?
Bei den Beschreibungen der Chalets werden Wohn/Esszimmer und kleine Küche zur Eigenversorgung beschrieben . Das entspricht der Beschreibung einer Ferienwohnung. Diese Mieter werden also selten Gäste des Restaurants im Hotel bzw. der örtlichen Gastronomie sein .
Die Investitionssumme wurde auf der Versammlung genannt und Ihre Antwort darauf war: “Da kommt es doch auf eine Million weniger oder mehr nicht an!” was zeigt, dass Sie mit diesem Geschäft nichts zu tun haben. Wer wie viel verdient, sollte Privatleute in erster Linie nicht interessieren, da ohne Verdienst die ganze Wirtschaft und unser Rechsstaat nicht funktioniert. Wovon werden denn unsere Sicherheit, das Gesundheitssystem, Arbeitslosengeld, Harz4 und Renten bezahlt? Sicher nicht von den Leistungen der großen Konzerne sondern vom Mittelstand. Mit dem Neid hat noch niemand was geschaffen. Und die Leute, die schon lange in der Branche arbeiten, kennen die Nachfrage und das Angebot. Solch ein Hotel in dieser Lage wird auf jeden Fall gut gebucht sein. Sicher hängt es vom Betreiber ab, aber das ist ja der zweite Schritt. Wenn man sich jedoch schon nicht getraut den ersten Schritt zu gehen dann bleibt man halt stehen. Ein wenig Risiko birgt das ganze Leben, sonst hätten wir auch nicht bauen dürfen mit der Angst die Schulden nicht bezahlen zu können. Es ist schon viel durch den Mut und die Risikobereitschaft einiger weniger Unternehmer gewachsen. Ein derartiges Hotel alleine zu finanzieren traut sich heute niemand und eine Hotelkette wollen wir ja nicht. So werden Kosten und Risiko auf viele Schultern verteilt und alle haben aber das gleiche Interesse, dass es Ertrag bringt. Somit wird es nicht leerstehen. Die Gebäude passen so schön in die Landschaft und das Konzept überzeugt. Wieso immer nur negativ denken? Wieso immer:”Wir sind nicht generell gegen ein Hotel aber gegen das!” und wenn wir ehrlich sind waren die gleichen Leute auch gegen die Eisdiele und sind gegen das KJF-Hotel.
Wo befinden sich die 40 Hotels, die die Firma Alpstein gebaut hat?
Wie wirbt die Firma Alpstein für dieses Projekt?
Wo sind die zuerst genannten 5* Sterne des Hotelprojekts geblieben, die ursprünglich genannt wurden?
Wie lassen sich Ausziehbetten, Kochnischen und die Lage des Hotels (Bahnlinie, Campingplatz, öffentliche Liegewiese) mit 5*Sternen vereinbaren?
Welche Kriterien definieren ein Hotel als Sterne-Hotel?
Wie sieht das oekologische Konzept des Chalet-Projekts aus (Swimmingpool im Außenbereich bei uns im Allgäu…)?
Warum brauchen wir ein Hotel am See um “die Relevanz unserer Stadt als Tourismusort zu steigern”? – Viele Orte mit See wären froh, wenn sie unbebaute Flächen am Ufer hätten.
Natur wächst nicht nach. Wir alle sollten achtsam mit ihr umgehen.
Ja was ich denke ist nicht so wichtig. Nur fällt mir auf, es sind immer wieder dieselben, welche, egal was in Bühl geschieht, auf Oppositionskurs gehen. Langsam wird es langweilig die Briefe von “Christel, Rolf und neuerdings auch Gabi, dazu meist noch eine Zaumberger Meinung”, zu lesen. Schüttet doch den Alpsee zu und siedelt wieder Dinos an. Das wäre Natur pur. Mir gehen diese Schwarzseher und Möchtegernnaturschützer so langsam auf den Wecker. Ich habe den Eindruck, hier gilt das Motto: Ich bin dafür, das ich dagegen bin. Bin gespannt, wann ich diese Persönlichkeiten bei ihren stundenlangen Spaziergängen um den von ihnen sooo geliebten und zugebauten Alpsee mal antreffe. Würde mal bei Google-Earth den Alpsee von oben anschauen….Haus an Haus…Hotel an Hotel..schaurig, aber alles nur Hirngespinste.
Nix für unguad….
Auch unsere Gäste haben eine komplette Küche und gehen viel öfter Essen als Herr Michel vielleicht denkt. Auch wir haben Zustellbetten und trotzdem 4-Sterne-Komfort. Leider sind oft Leute mit Argumenten unterwegs, die noch nie Einkünfte mit Touristen erzielt haben. Das Golfhotel wurde damals mit Fehlinformation verhindert. Ein Hotel an diesem Ort wird auf jeden Fall ein Gewinn sein, da es so etwas hier nicht gibt und die Nachfrage ja lange da ist. Das Hotel wird vom Betreiber beworben und bringt uns somit kostenfreie Werbung für die Region und Immenstadt. Die Bebauung ist so landschaftsverträglich und überragt die Baumreihe nicht. Die Architektur ist umweltschonend, die Investoren wohnen vor Ort und wollen auch nicht weg ziehen, teilen mit uns die Liebe zum Alpsee und zum Allgäu. Wenn nicht genug Gäste da sind können wir uns in Zukunft die touristische Infrastruktur (Winterwanderwege, Freibad etc.) nicht mehr leisten. Das sollte jedem Immenstädter bewusst sein. Die Sterne werden nicht mehr über die Klassifizierung definiert sondern im Standard und Angebot, hier entspricht es in jedem Fall den Wünschen der geplanten Gästeschicht (guter Mittelstand).Es gibt heute Internetbewertungen die mehr wert sind als jede Sternebewertung. Es werden außerdem Gäste angesprochen, die wenig Interesse an Badeurlaub haben, die wollen die Aussicht auf den See genießen und sind oft als Wanderer unterwegs. Deswegen habe ich persönlich überhaupt keine Bedenken was die Liegewiese angeht. Wir haben einen eigenen Badeplatz, der hauptsächlich von unseren Gästen mit Hunden benutzt wird. Badegäste sind im Allgäu eher selten. Wir haben unternehmungslustige Leute die gerne wandern oder radeln.
“Ausverkauf Europa”, eine interessante sehenswerte Dokumentation (online unter http://www.arte.tv/guide/de/048754-000/ausverkauf-europa), sollten sich alle Verantwortlichen der Stadt einmal ansehen. Es ergeben sich durchaus Parallelen für die Situation in Immenstadt. Schulden rechtfertigen den Verkauf eines Stadtgrundstückes, das so gesehen allen gehört, und über das eigentlich alle entscheiden dürfen, auch die, deren Herz daran hängt und die sich von verstandesmäßigen Argumenten nicht umstimmen lassen. Es geht auch um die Generation nach uns. Wollen wir unseren noch wenig verbauten Alpsee so vermarkten, wie es an vielen anderen Seen geschehen ist und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann?
Die letzten Jahre ist gerade auch in Bühl viel zugebaut worden. Das Alpseetal ist eng und verfügt über wenig ebene Flächen, die die Landwirtschaft so nötig braucht. Im Regionalplan steht dazu: “Die Landwirtschaft (..) soll als Wirtschaftsfaktor – aber auch im Hinblick auf ihre landeskulturelle Bedeutung – in der ganzen Region gesichert und gestärkt werden” – leider so nicht in Bühl. Ebenso steht im Regionalplan: “Die Versiegelung von Freiflächen ist möglichst gering zu halten.” Das wird ebenso ignoriert.
Liebe Christa, nur mit nichts machen wie die letzten 30 Jahre können wir den Standard, den auch unsere Bürger nutzen, nicht halten. Das vorliegende Angebot ist das Beste seit vielen Jahren. Es wird auf umweltbewusste und landschaftsverträgliche Bauart geachtet. Die Investoren sind einheimisch, lieben das Allgäu und den Alpsee und wollen auch nicht verschwinden. Gerade weil wir hier am Alpsee nichts vergleichbares haben, die Nachfrage seit Jahren aber da ist, das kann auch die Touristinfo bestätigen, glauben wir, dass es für Immenstadt ein guter Gewinn wäre. Der Einzelhandel,stirbt aus, die Städte bluten aus, der demografische Wandel beschert uns immer weniger junge Leute, all dem müssen wir heute entgegenwirken. Schade wäre, wenn nicht die Generation von heute die Chance hätte ihre Zukunft zu gestalten, weil ein paar ältere es verhindern.
Was mir allgemein an der Diskussion zum Chalet-Hotel momentan sehr missfällt, ist die in Leserbriefen, Forumsbeiträgen und der öffentlichen Diskussion immer wieder zu hörende “Argumentation”, dass die “Alten” endlich still sein und der jungen Generation das Feld der politischen Gestaltung überlassen sollen. Ich zähle mich selbst sicherlich noch nicht zur älteren Generation, bin aber schon der Meinung, dass in der Demokratie jeder Bürger, egal welches Lebensalter er erreicht hat, das Recht hat, seine Meinung zu äußern und zu vertreten. Politik in der Demokratie ist immer ein Spiel verschiedener Kräfte, die unterschiedlich stark in unterschiedliche Richtungen ziehen. Insofern sollte allen Seiten das legitime Recht zugestanden werden, politisch für das zu kämpfen, von dem er überzeugt ist. Durchsetzen wird sich im Endeffekt die Seite, die politisch-gesellschaftlich stärker ist und mehr Bürger für sich mobilisieren kann. Wer von seiner Sache überzeugt ist, muss auch vor einem eventuellen Bürgerentscheid keine Angst haben.
Wie Sie wissen gehöre ich auch zu den “Alten”. Aber mein Leserbrief war kein Aufruf “Jung gegen Alt”. Alle Bühler können dies genau einschätzen. Hier geht es nur um ein paar Wenige, die auf der Lauer sitzen, wenn in Bühl jemand hustet, dass man sofort mit den verschiedensten Rechtsmitteln dagegen vorgeht und Widerstand anmeldet.
Dass die letzten 30 Jahre niemand mehr gegen die Bosch-Ansiedlung war, das hat auch seine Gründe, obwohl dort auch erweitert wurde.
Sie haben sicher gestern die Bilder in der Zeitung gesehen wie früher eine Straße vom Schnee befreit wurde oder wie die Bauern mit Pferdefuhrwerk unterwegs waren. Das ist heute alles unvorstellbar.
In jeder Branche gab es große Umbrüche, so muss es auch im Tourismus kommen, sonst gehen wir unter. Auch hier sollte die junge Generation ihre Zukunft gestalten dürfen.
Hallo Frau Sinz , Sie irren ! Die Fragen nach der Investtionsumme wurde nicht eindeutig beantwortet. Herr Bgm. Schaupp nannte einmal 25 Millionen , hat dann auf 15 Millionen korrigiert, Herr Mangstl sprach einmal von 20 Millionen und als ein Diskussionsredner nachhakte wie hoch denn nund die Investtionsumme sei antwortete Herr Mangstl, das könne er nicht sagen , darauf der Fragesteller:
“das sollten Sie aber schon wissen “.
Übrigens Alpstein hat zu meinen Fragen in diesem Forum nicht Stellung bezogen !
Ich warte noch . Gruß Rainer Michel
Hallo Herr Michel! Die Initiatoren können noch keine genaue Investitionssumme benennen. Die endgültige Ausführung bestimmt den Preis. Da aber das Gesamtprojekt noch vor der Vorentwurfsphase steckt und noch viele unbekannte Faktoren vorhanden sind, ist eine exakte Ermittlung der Gesamtbaukosten in dieser frühen Phase einfach nicht möglich. (Ist in meinen Augen auch total irrelevant und uninterssant)
Ich verweise gerne auch auf den allwissenden Peter Wiki, unter den Internetnutzern auch Wikipedia genannt, der unter diesem Link alles Wissenwertes zum Thema Projektentwicklung ausführlich beschreibt. Besonders lesenswert ist dabei die Passage “Backdoor-Approach”.
Darüber hinaus empfehle ich ein Studium der DIN 276 Teil 1 Hochbau. Beim Chalet Hotel befinden wir uns übrigens in der Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung. Genauere Informationen darüber finden Sie hier.
Die Firma Alpstein als Initiator, wird, meines Erachtens nach, nicht auf der Webseite einer politischen Partei zu den Fragen Stellung nehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Alpstein das direkte Gespräch sucht.
Am 9. September haben wir alle die Möglichkeit bei der Veranstaltung im Hofgarten unsere Unklarheiten zu beseitigen.
Nichts für ungut, Richard Kraus
Schützenswertes erhalten!
Wo steht das bloß?
Die betreffende Wiese wird im Moment landwirtschaftlich genutzt, ist also kein Biotop. bei Veranstaltungen wird diese gar als Parkplatz genutzt und bei Regenwetter sieht sie dann dementsprechend aus. Hier wird keine einzigartige Naturoase zerstört. Hier wird landschaftsverträglich geplant und hoffentlich auch gebaut.
In Bühl geht es nicht um „Alt“ oder „Jung“, wie Gerhard Klein in seinem Kommentar schreibt, sondern um ein gewisses Grüppchen, das alles, was tourismusfördernd geplant ist und damit mehr Gäste nach Bühl bringen könnte, bekämpft. Man hat sein Schäfchen ja im Trockenen, man will seine Ruhe. Mehr touristische Frequenz würde diese Ruhe nur stören. Der Naturschutz wird da als willkommenes Argument missbraucht. Wo hat ein Hotel schon einen See zerstört?
Die Gegner selbst haben natürlich nie Natur verbraucht. Sie haben ihre Häuser (Wohnungen) auf dem Mond gebaut. Sie nutzen auch keine Straßen. Fahren (fliegen) nie in Urlaub. Und wenn, dann wohnen sie wahrscheinlich in Höhlen ohne Licht, Wasser und Heizung. Die notwendige Infrastrukur der Stadt, wie Abwasser-Kanäle, Wasserleitungen, Stromversorgung usw. wird natürlich von ihnen auch nie genutzt. Ihr Arbeitgeber oder wenn sie selbständig sind, verbrauchen für Büro- oder Fabrikgebäude natürlich auch keine Ressourcen.
Mit nur Neinsagern und Bedenkenträgern würden wir heute noch in der Steinzeit leben.
Wenn wir in Immenstadt für die Zukunft wirklich etwas erreichen wollen, ist unternehmerischer Mut und Engagement gefragt. Wir sollten diesen Mut mit aller Kraft unterstützen.
Ich würde mich freuen, wenn am Dienstag den 9. September um 20 Uhr im Hofgarten möglichst viele Bürger die Informationsveranstaltung über das Chalet-Hotel besuchen würden. Hier können sie Fragen stellen und die Antworten aus erster Hand bekommen.
Rudi Seber Fraktionsvorsitzender „die Aktiven“
Herr Seber, nett, wie Sie sich über Personen auslassen! Haben Sie auch etwas zur Sache zu sagen? Sonst dokumentieren Sie mit Ihren Angriffen nur Ihren argumentativen Notstand.
Herr Grebenstein, es wurden Fragen an Sie bzw. Ihre BI gestellt, wäre schön, wenn Sie diese beantworten würden, oder gibts da etwa einen “argumentativen Notstand” bei der BI?
Grüße, Ralf Kunstmann
Ich glaube, es ist nicht recht verstanden worden, um was es mir in meinem Beitrag eigentlich ging. Ich weiß sehr wohl auch, dass es in Bühl nicht um einen Generationenkonflikt und auch nicht um Jung gegen Alt geht. Hinweisen wollte ich mit meinem Kommentar darauf, dass die Diskussion über das Chalet-Hotel vielfach die sachliche Ebene verlassen hat und sehr persönlich und polemisch geworden ist. Außerdem: Auch wenn mit den “Alten, die ihren Mund halten sollen”, eine ganz bestimmte Gruppe gemeint sein mag, bei Außenstehenden kommt das – wie ich weiß – mitunter nicht so an. (Liebe Frau Wucherer, ich habe mit diesem Kommentar hier auf der Homepage im Übrigen auch gar nicht speziell Ihren Leserbrief gemeint. Sie sollten sich nicht angegriffen fühlen.) Und ein zweiter Punkt war mir noch wichtig: Ich will mich hier gar nicht auf eine der beiden Seiten (Hotelbefürworter oder -gegner) schlagen, dafür habe ich mich mit der Sachlage noch zu wenig auseinandergesetzt. Aber ich bin generell der Auffassung, dass es völlig legitim ist, eine andere politische Meinung wie der Mainstream zu haben, die man nicht ins Lächerliche ziehen muss. Im Übrigen haben viele (Bühler) vielleicht schon vergessen, dass diejenigen, die jetzt als ewige Verhinderer, Neinsager, Querulanten bezeichnet werden, vor noch nicht allzu langer Zeit in vorderster Linie gegen die Umgehungsstraße gekämpft haben. Da war deren Einsatz recht und billig und wurde dankbar angenommen.
Es ist doch menschlich und bis zu einem gewissen Grad ja auch verständlich, dass diejenigen, die direkt betroffen sind, nämlich die Bühler, hier ganz besonders kritisch sind. Vermutlich würden wir hier völlig andere Namen lesen, wenn es um einen Hotelbau in Stein oder sonst wo gehen würde. Das ist für mich auch der ausschlaggebende Grund, dass ich von einem Bürgerentscheid wenig halte. Ich glaube einfach – wenn schon zur Stadtratswahl (leider und mir völlig unverständlich) grade mal knapp über die Hälfte der Immenstädter geht – dass die Beteiligung an einem Bürgerentscheid pro oder contra Hotel sehr gering wäre. Und wer würde dann letztendlich entscheiden? Vermutlich nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung, der vor allem seine ganz persönlichen Interessen im Auge hat. Genau dafür haben wir aber doch einen Stadtrat gewählt – der eben über den Tellerrand schaut und die Pro und Contras für ganz Immenstadt abwägt. Bitte aber nicht falsch verstehen: Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass hier diskutiert und kritisch hinterfragt wird – ob ein Bürgerentscheid aber notwendig und richtig wäre, bezweifle ich ganz erheblich.
Genau so denke ich auch. Danke für diesen Beitrag. wofür haben wir unseren Stadtrat gewählt. Nicht der Bürgerentscheid sondern das falsche Mehrheitsbild ist was ich fürchte.
Hallo Frau Sinz , wenn ich mich an Ihr Mitwirken gegen die Umfahrungsstraße erunnere waren Sie damals ganz anderer Meinung. Sie haben den ,damaligen Mehrheitsbeschluss des Stadtrates nicht akzeptiert und eifrig mit der Bürgerinitiative gegen das Vorhaben ” gekämpft” und gestritten .
Na ja, man kann ja auch seine Meinung ändern. Ich respektiere natürlich die Arbeit unserer Stadträte aber behalte mir trotzdem eine eigene Meinung vor und würde eine Bürgerbefragung oder einen Bürgerentscheid begrüßen und das Ergebnis akzeptieren . Beste Grüße, einer der sich in der “letzten”Lebensdekade befindet Ihr Rainer Michel
NS Den Ausführungen von Herrn Klein stimme ich voll zu
Guten Morgen Herr Michel, gekämpft und gestritten ist wohl zuviel gesagt. Auch im Stadtrat gab es damals viele die dagegen waren. Ich war nie aktiv in der Bürgerinitiative, sondern habe nur meine Meinung gesagt. Hier gilt das gleiche für den Bürgerentscheid, viele wären vielleicht für die stadtnahe Trasse gewesen und der Bürgerentscheid ging mit knapper Mehrheit gegen jegliche Umfahrung aus. Der Satz mit der letzten Dekade stammt nicht von mir und war auch nicht in Ordnung. Es ist ja gut, wenn sich Leute aller Altersklassen am politischen Geschehen beteiligen. Es ist nur schade, dass einige von denen seit Jahren gegen alles sind. Der Fußweg nach Trieblings am See, die Eisdiele, der Erlebnissteg etc…, die betreffende Wiese ist ja kein Biotop und es wird kein hässliches Hochhaus oder ein Heizwerk geplant. Nichts für ungut ich wollte niemanden beleidigen, wenn das passiert ist dann entschuldige ich mich hier.
Hallo Frau Sinz , Entschuldigug angenommen . Beste Grüße Rainer Michel
Ich bin Mitglied im Tourismus-Verein.Gestern sagte mir ein Immenstädtler:-Name,
darf nicht genannt werden-er hängt im Netz der STADT,er hat evtl.NACHTEILE.
Das STÄDTLE STIRBT AUS.-Alles will nach BÜHL,”UNSER BÜHL.” Ich will auch nach Bühl,hab ein Miethaus im Städle(wertlos?),steht nicht in Bühl.Kauf ich mir doch in
Chalet in Bühl-? NEIN- Wir brauchen :
1.Dringend ein Stadthotel im Städtle,wo sind unsere Investoren? Es muss belebt werden.(evtl.Rotkreuzgelände)
2.Ein Hotel in Bühl am Kirchbichl,dort stehen Gebäude leer,eigener Seezugang da.
3.Kein Chalet-Hotel in Bühl.-Die natürliche Landschaft am ALPSEE, soll für ALLE BÜRGER die 365Tage im Jahr im Raum Städle leben erhalten bleiben,als ERHOLUNGSRAUM und zur Erhaltung der Lebensqualität.”DANKE”,an alle Städler,sie leben HIER und ihre Steuer fließt in die Stadtkasse.
wo würden wir selber lieber Urlaub machen? Ich auf jeden Fall am See. Als Investor würde ich auch am See und nicht in der Stadt bauen, weil die Nachfrage entsprechend ist. Zum Einkaufen würden wir dann jedoch in die nahe Stadt gehen. Unsere Einzelhändler brauchen Frequenz, sonst sterben die Städte aus, da gebe ich Euch Recht. Urlauber kaufen nicht im Internet sondern vor Ort in der Stadt, weil viele Einheimische fahren ja nach Kempten.
hallo, Frau Sinz, nach dem Sie mit so vielen Kommentaren auf diesen Seiten vertreten sind, möchte ich das Forum nützen, Sie ins Seeblick einzuladen. Bei einem Cafe (oder einem Getränk Ihrer Wahl)könnten wir an Ort und Stelle die Gegebenheiten, Ansichten und Aussichten vom “Chalet” Hotel Standort aus und von den unterschiedlichen Umgebungen betrachten und diskutieren. Anschließend würde ich gerne mit Ihnen die Verkehrsanbindung dieser Anlage und des 2. möglichen Hotel-Standorts am Gelände de KJF befahren.
Das in Vorbereitung befindliche Hotel dort am Süd-Ufer des Alpsees könnten wir so optisch, praktisch und in allen Möglichkeiten vergleichen. Es wird sich die Frage ergeben. wo es einem Hotelier besser möglich ist, das Wohl seiner Gäste zu gewährleisten und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Erfolg zu erarbeiten. Da ich wegen meines Alters im
(Un)-Ruhestand bin, kann ich auf jeden zeitlichen Termin von Ihnen eingehen. Christl Hartmannsberger
Hallo Frau Hartmannsberger,
gerne treffe ich mich mit Ihnen an Ort und Stelle. Ich meine nicht, dass man die Orte vergleichen muss. Wir vom Tourismusverein sind auch zwei Hotels gegenüber aufgeschlossen und meinen nicht, dass es zu viel wäre. Es sind viele Betten in den letzten Jahren weggefallen, immer mehr ältere Vermieter hören auf, die verbleibenden, die investiert haben, können heute eine sehr gute Belegung aufweisen. Die beiden Konzepte stehen auch nicht in Konkurrenz zueinander, was das angepeilte Gästeklientel angeht. Ich hätte am Mittwoch oder Donnerstag nachmittag Zeit, treffen wir uns doch um 15 Uhr zum Kaffee im Seeblick. Alles weitere besprechen wir dann persönlich. Schönen Gruß Christine Sinz
Der Worte sind genug gewechselt,
laßt mich auch endlich Taten sehen!
Indes ihr töricht Texte drechselt,
kann etwas Nützliches geschehen.
Abwandlung frei nach Goethe, Faust I, 1808
Alpsee Natur und Aktiv Hotel
Herzlichen Dank für die lebhafte und – wie ich finde – überwiegend sachliche Diskussion auf unserer Aktiven-Homepage.
Die Information und Diskussion letzten Dienstag im Hofgarten macht deutlich, dass manche sachliche Kritik positive Ergebnisse erzeugt hat: Die Planer/Investoren haben ihre Planungen inzwischen Zug um Zug differenziert und verbessert, z.B. Auflösung des Baukörpers, mehr Doppelzimmer, Änderung des Namens in “Alpsee Natur und Aktiv Hotel” und damit der Hotel-Charakter betont wird.
Der einheimische Hotel-Planer Felix Schädler beweist überzeugend, dass dies ein bodenständiges Hotel-Projekt ist. Er plant und nicht von oben herab, sondern geht auf Ideen/Einwände der Bevölkerung ein.
Ich hoffe, dass durch die intensiv geführte Diskussion das “Alpsee Natur und Aktiv Hotel” eine Erfolgsgeschichte für Immenstadt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Waibel
Lieber Herr Waibel , hätten die Planer an Ihren (etwas mangelhaften) Erstentwürfen festgehalten wenn es keine Einwände aus der Bevölkerung gegeben hätte ?
Gruß aus Bühl Rainer Michel
Lieber Herr Michel,
natürlich haben Sie recht – ich denke, ich habe in meinem Beitrag deutlich gemacht, dass Fragen und sachliche Kritik dazu beitragen, dass Projektplaner über diese Außenansicht an ihrem Projekt feilen und es verbessern. Betriebsblindheit ist ein allgemeines Phänomen und es spricht für die Planer, wenn sie dieser nicht erliegen.
Korrekturen wurden von den Planern nach den ersten Diskussionen im Stadtrat vorgenommen, in denen natürlich ebenso kritische Fragen gestellt wurden. Es zeigt sich, dass es richtig war,eine frühzeitige Bürgerbeteiligung herbeizuführen. Dies kommt diesem Projekt, von dem ich mir für unser Immenstadt wünsche – ich wiederhole mich hier – dass es eine Erfolgsgeschichte wird. Ähnlich wie beim Projekt Alpsee 2000, das auch in der Anfangsphase vehement kritisiert wurde und einen ähnlichen Prozess genommen hat und nun ein attraktiver Anziehungspunkt für Gäste und Einheimische ist.
Beste Grüße nach Bühl
Herbert Waibel
heute im Newsletter der Stadt zu lesen:
Fragen an die Bürgerinitiative für die Erhaltung der Alpseelandschaft
Der Wirtschaftsreferent des Stadtrates, Herr Peter Elgaß, hat in einer Mail Herrn Rolf Grebenstein – einen der Sprecher der ‘Bürgerinitiative zur Erhaltung der Alpseelandschaft’ – gebeten, eine Absichtserklärung näher zu erläutern, die in einem Brief an die Stadtratsmitglieder enthalten ist.
Peter Elgaß: „Die ’Bürgerinitiative zur Erhaltung der Alpseelandschaft’ hat in einem Schreiben an die Stadt und die Stadträte geschrieben, dass sie auch die Ziele unterstützt, die der Stadtrat verfolgt, nämlich: „Stärkung der Wirtschaftskraft und des Tourismus und Konsolidierung der öffentlichen Finanzen“.
Daraus ergeben sich konkrete Ansatzpunkte, um gemeinsame Ziele zu finden und zu vertiefen; den Worten müssten aber auch Taten folgen.
Die Beantwortung nachstehender Fragen wäre damit von Interesse:
Mit welchen Maßnahmen soll die Wirtschaftskraft gestärkt werden?
In welchem Zeitraum sind welche Dinge umzusetzen?
Wie kann die Konsolidierung der Finanzen aussehen?
Wie soll die Stärkung des Tourismus aussehen?
Welche Art von Hotel sieht die BI als sinnvoll an?
Welche Bettenzahl eines Hotels wäre optimal?
Welchen Standard soll ein neues Hotel bieten?
Wo sind die Unterschiede in Wirtschaftlichkeit und Attraktivität verschiedener Hotelstandorte?
Wo wäre ein Hotel städtebaulich und verkehrstechnisch unter den gegebenen Bedingungen am besten gelegen?
Unter welchen baulichen Vorgaben könnte mit einem Hotel die typische Allgäuer Landschaft erhalten bleiben?
Wie sollte ein Hotel aussehen, das dem Prinzip des sparsamen Flächenverbrauchs entspricht?
Worauf gründet die BI ihre Vorschläge?
Wie sieht der “Sanfte Tourismus” in konkreten Beispielen aus?
Wie sieht die Wertschöpfungskette des BI-Tourismuskonzeptes aus?
Die Antworten auf diese Fragen könnten bestimmt dazu beitragen, die gemeinsamen Ziele aufeinander abzustimmen und daraus ein gemeinsames Handeln abzuleiten.”
Eine Möglichkeit, sich weiter zu informieren:
“quer” Bayerisches Fernsehen, Donnerstag, 23.10.2014, 20.15Uhr
Freundliche Grüße
Gabi Greve
Hallo Frau Greve,
wären Sie so gut und würden Sie die an Sie gerichteten Fragen beantworten? (s. Beitrag oben).
Grüße
Ralf Kunstmann
Habe “quer” im Bayerischen Fernsehen gesehen. War begeistert an dem Vergleich Alpsee – Tegernsee und Kitzbühl. Endlich konnten die Gegner des Hotelprojekts am Alpsee mit “konstruktiven” Informationen und Anregungen aufwarten. Mit dem Hotel lässt sich ja, Kitzbühl und seinen in den Startlöchern stehenden Promis lassen grüßen, richtig Geld verdienen. Damit die High Society diese unwirklichen Orte endlich verlassen und sich einem neuen Promitreff zuwenden kann, wird dem Flugplatzausbau Agathazell, oder viel besser, einem nahe bei Bühl liegenden Landeplatz für die Promi-Learjets nichts mehr im Wege stehen. Die Promis werden dann für eine Nacht richtig Geld liegen lassen. Die gebeutelte Stadtkasse kommt endlich aus den roten Zahlen und die gebeutelte Infrastruktur kann wieder aufgepeppt werden.
Da bleibt nur noch Danke zu sagen für so einen tollen und sachlichen Beitrag. Danke für die wertvollen Informationen. Oder war dieser Beitrag doch nur Stimmungsmache und die Tatsachen blieben einmal mehr auf der Strecke?
ich habe die Sendung “Quer” auch gesehen und mit geschämt für Immenstadt mit welchen Unwahrheiten hier Stimmung gemacht wird. Zugebaut? 6000 von 16000 m² sollen bebaut werden, es bleibt also viel Grünfläche erhalten. Aussicht? es sind keine Hochhäuser sondern ein landschaftsverträgliches Ensemble von 5 Gebäuden geplant. Die Liegewiese ist nicht betroffen, hier wurde wieder das Gegenteil behauptet. Das ist keine Information. Auch wenn Unterschriften gesammelt werden mit der Aussage “sonst kommen zu viele Buddhisten her!” ist Stimmungsmache. Haben wir nicht schon genug Unfrieden und Religionskriege auf der Welt brauchen wir das hier auch noch??
Sehr geehrte Frau Sinz,
auch ich habe den Beitrag “quer” gesehen. Hätte ich so in meiner Schulzeit recherchiert, hätte die Bemerkung des Lehrers gelautet: “Themaverfehlung – Setzen – sechs”.
Beim Besuch des Info-Standes des Stadtrates konnte ich auch miterleben, wie die Aktivisten der Bürgerinitiative mangels fundierter Argumente, gerade bei älteren Mitbürgern, Unterschriften jagen, mit einer Hetze gegen die Buddhisten.
Diese Vorgehensweise finde ich in der heutigen Zeit unverschämt und absolut nicht angebracht.
Schade, dass die Vorsitzenden der Bürgerinitiative diese Vorgehensweisen tolerieren und unterstützen. Es gibt da anscheined Personen, die ihre juristischen Niederlagen gegen die Buddhisten bis heute noch nicht eingesehen haben. Jetzt versuchen sie es mit Schüren von Angst und Hass in der Bevölkerung.
Irgendwann gab es das schon einmal in der deutschen Geschichte….
Der Worte sind genug gewechselt…dachte ich. Aber auch nach der von Gabi empfohlenen Sendung “Quer” hat sich meine Meinung NICHT geändert. So viel “Mist” in einer Sendung des Bayer. Fernsehens habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Der Mist stand auf einer Wiese am Alpsee…und verbreitete eigenartige Gerüche und Gerüchte von Unwahrheiten, schlecht recherchierten Fakten usw. Es fehlten als Gegenargumente leider noch Hotelpaläste von Las Vegas und ähnlichen “zugebauten” Orten. Daher mein Fazit: kein Misthaufen mehr auf einer Wiese in Bühl, sondern ein wohlüberlegtes Konzept eines Hotels. Übrigens: das Hirngespinst über die Buddhisten schlägt dem Fass den Boden aus. Ja wo sind wir denn…IS lässt grüßen…nix für unguad.
Sachte! Sachte !
Ich empfehle den Diskussionsteilnehmern etwas mehr Ruhe und Gelassenheit .
Es geht nicht um Leben und Tod sondern nur um unterschiedliche Meinungen über die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie !
Rüder Ton ist da fehl am Platze .
In meiner Funktion als Wirtschaftsvertreter war ich einer der ersten in Deutschland der es als Unternehmer gewagt hatte diese Vereinbarkeit zu bejahen und ich musste mir damals viel Kritik einhandeln.
Ich weiß wovon ich rede.
Also ruhig Blut Ihr Rainer Michel aus Bühl
Sehr geehrter Herr Kraus,
Ich bin kein Sprecher der BI, wohl aber Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des BN in Immenstadt. Die Leute, die, wie Sie schreiben „gerade bei älteren Mitbürgern, Unterschriften jagen, mit einer Hetze gegen die Buddhisten.” kann ich nicht identifizieren. Deshalb kann ich diesen “Aktivisten” auch keine Ratschläge erteilen, wie sie Mitbürger dazu zu gewinnen sollen, das Bürgerbegehren zu unterschrieben. Interessieren würde mich aber schon, wie die “Jagd” denn aussieht: rennen die Aktivisten mit dem Nudelholz hinter flüchtenden Rentnern her oder bewerfen sie mit Kugelschreibern? Mit den Besuchern der Veranstaltungen auf Gut Hochreute, welcher Glaubensrichtung diese auch immer angehören, hat das beabsichtigte Hotel nur insoweit zu tun, als es Gäste geben mag, die lieber eine andere Unterkunft in Bühl oder Immenstadt benutzen, als in der Tagungsstätte selbst zu wohnen. Den Versuch Buddhistenfurcht als Argument gegen das Hotel zu verwenden finde ich abwegig.
Beteiligt habe ich mich an der Verfassungsklage im Zusammenhang mit den Genehmigungen für die Baumaßnahmen auf Hochreute. Prozessgegner, wenn man es so nennen will, waren das Landratsamt und die Stadt. Die Diamantwegstiftung war betroffen, aber nicht Gegner. Insofern kann man nicht von einer “juristischen Niederlagen gegen die Buddhisten” reden. Festzustellen ist, dass das Handeln von Landratsamt und Stadt die Verfassungsrechte der Kläger nicht tangiert. Wie jeden Richterspruch muss man diesen akzeptieren. Man darf aber weiterhin die Belastung durch den Verkehr zu Gut Hochreute beklagen – ein Verkehrskonzept war angekündigt, wurde aber nie vorgestellt-. Man darf auch weiterhin die großflächigen Grabungsarbeiten in dem Gebiet kritisieren. Sie verletzen die Harmonie mit der Natur. Dies ist kein Argument gegen den Buddhismus, sondern eher eine Infragestellung der Bauherren. – Buddhismus steht in meinen Augen für Harmonie mit der Natur und allem Lebenden.
Hetzen gegen eine Religion, Verbreitung von Hass wäre ein Straftatbestand. Benennen Sie diejenigen, die sich dessen schuldig gemacht haben. Die BI damit in Verbindung zu bringen ist, selbst wenn Unterstützer der BI sich entsprechende Äußerungen zu Schulden kommen ließen, Verleumdung. Ihr Hinweis auf die Hetze gegen Juden im Nazireich ist einfach nur … (setzen Sie hier ein, was Sie mögen).
Da ich nun den ganzen Aktiven-Blog gelesen habe, noch folgende Anmerkung: Es gibt ja nun zwei Entwürfe für das Hotel, einen der im Rathaus ausgelegt und in der Presse abgebildet wurde. Dann gibt es einen weiteren, der aber bei der Präsentation im Sept. nur mit ein paar Rechtecken auf dem Lageplan angedeutet wurde. Wie er genau aussieht, weiß man derzeit noch nicht. Sind nun die Befürworter, besonders Frau Sinz, traurig, dass der erste Plan geändert wird? Sie fand ihn ja so toll. Oder hoffen die Befürworter auf ein noch besseres Konzept?
Das Junktim von Hotel und Umgehung Hub wurde nicht von der BI erfunden. Soviel ich mich erinnere, hat der Bürgermeister diese Position vertreten. Da ich mit Verkehrsplanung einigermaßen vertraut bin, habe ich das Junktim immer für unnötig gehalten. Nun hat ein nicht genannter Fachmann die Stadt offenbar überzeugt.
Nun noch zum Widerstand: meine erste Bürgeraktion, der Begriff Bürgerinitiative war damals noch nicht bekannt, war Anfang der 70er Jahre der Plan der Wasserwirtschaftler die Fernwasserleitung in einer Berme, das ist eine Art Damm, im Alpsee zu verlegen. Die Fernwasserleitung wurde nach dem Widerstand unter der Straße verlegt, was auch Kosten gespart hat.
Dann kam die unendliche Geschichte mit der Umgehungsstraße. Diese sollte auf dem Alpsee Nordufer gebaut werden. Dann hätten wir heute den ganzen Zirkus nicht, weil das Alpseeufer mit einer Straße verbaut wäre. Nachdem der Stadtrat 1978 diesem Plan zugestimmt hat, gab es heftige Proteste. Es kamen noch andere Trassen auf den Tisch, z.B. die Hangtrasse – dann würde das Gut Hochreute an einer Bundesstraße liegen. Dann die Trassen links und rechts vom kleinen Alpsee. Wir, d.h. BN und BI haben selbst einen Gutachter, Prof. Rudelstorfer bezahlt, um die ortsnahe Trasse (Viehmarktfeld) zu entwerfen. Auf den Stadtrat konnte man sich immer verlassen, er hat mit wechselnden Mehrheiten den Plänen der Obrigkeit zugestimmt. Es war dann das Verdienst von Bgm. Schaupp einen Bürgerentscheid zu veranlassen, mit bekanntem Ergebnis. Allen Warnungen und Drohungen zum Trotz, es gibt Immenstadt noch!
Diese geplante Trasse hat die touristische Entwicklung von Bühl erdrosselt. Das Projekt Bühl 2000 wurde unter damaligen Verhältnissen entworfen. sollte die Straße über die Felder von Herrn Hierl führen, mit Tunnel unter dem Kirchhügel. Erst nachdem die Bürger von Immenstadt diese Planung durch ihr Votum beseitigt haben konnte das Naturhaus verwirklicht werden. Ein neues Konzept gibt für die touristische Entwicklung gibt es noch nicht.
Die älteste Fehlentwicklung, die Bebauung von Rieder, wurde im noch selbstständigen Bühl verwirklicht. Sie war die Zündung für die Einführung der Zweitwohnungssteuer. Der Lift zum Gschwender Horn sollte Bühl zum Wintersportort machen. Den dafür geplanten Parkplatz an der B308 vor meinem Haus habe ich im Alleingang verhindert. Der Hornlift ist längst pleite, daran hätte der Parkplatz nichts geändert.
Das ist eine lange Geschichte und ich habe mir in all den Jahren viel Unsinn anhören müssen. Widerstand der Bürgerschaft lohnt sich, weil manches Projekt verändert, verbessert oder ganz verhindert wurde. Auch am Alpseehotel bewegt sich etwas. Die Umgehung von Hub ist erledigt, der Entwurf, den ich als Camp Alpsee bezeichnet habe, ist vom Tisch. Wir sollten uns für den Diskurs um die richtige Entwicklung des Tourismus Zeit nehmen und ihn mit Respekt führen. – Auf die Fragen von StR. Elgass werden wir antworten. Dafür sind Beratungen nötig, denn die BI besteht aus einer ganzen Gruppe von Leuten, die ihren eigenen kritischen Verstand besitzen und auch einbringen werden.
Lassen Sie die Bürger entscheiden! Mehr Demokratie schadet nicht.
Ich stimme Herrn Molt zu,
– das geplante Hotel hat nichts mit dem Buddhismuszentrum zu tun.
Ich stimme Herrn Molt nicht zu,
– Bürgermeister Schaupp hat öffentlich immer betont,dass er eine Umgehung Hub gerade bei schönen Tagen schon jetzt für erforderlich hält. Er hat aber stets darauf hingewiesen, dass die Genehmigungsbehörde u.U. die bisherige Zufahrt für ein Hotelneubau als nicht ausreichend sehen könnte.
Ich stimme Herrn Molt zu,
– auch leidenschaftliche Diskussionen sollten wir mit guten Argumenten und Fakten respektvoll führen.
Herbert Waibel
Da ich von Herrn Dr. Molt direkt angesprochen wurde, antworte ich hier kurz: “Mir hat der erste Plan gefallen und mir gefällt auch der zweite, der eine etwas andere Aufteilung der Gebäude abbildet. Im Planungsprozess ergeben sich oft Änderungen der erste Entwurf sollte nur eine Grobplanung sein. Dann richtet man sich nach den möglichen Betreiberwünschen oder nach den Kaufinteressenten”!
Wollen wir Leute die auch in der Lage sind Ihr Geld in der Stadt auszugeben oder wollen wir die lieber nicht?? Erst wenn die Städte noch mehr ausbluten, wir uns viele Dinge als Stadt nicht mehr leisten können und noch mehr Läden schließen, werden manche Leute begreifen, dass es nicht einzelne Dinge sind, sondern dass alles zusammenwirkt. Eine Aufwärts- oder Abwärtsspirale. Ein Dorfgemeinschaftshaus oder lieber leerstehende Gebäude (Asylunterkünfte??)
Ich gebe Herrn Dr. Molt Recht, wenn er die Qualität der Argumentation kritisiert. Ich gebe ihm nicht Recht, wenn er will dass die Bürger entscheiden. Zu so einem Entscheid gehen nur Gegner zur Wahl. Es entsteht ein absolut falsches Meinungsbild.
Die Gegner sind bei drei Gegenstimmen in unserem Stadtrat gut abgebildet. Das ist Demokratie. Lasst bitte die Leute entscheiden, die alle RICHTIGEN Informationen haben.
Leider habe ich auch selber miterlebt, wie behauptet wurde es seien 260 Betten, tatsächlich sind es aber nur 160 + 50 Ausziehsofas. In Quer wurde mit Kitzbühl und irgendwelchen 30000 Euro-Chalets verglichen was für ein Schmarren! Wir sollten schon bei den Tatsachen bleiben.
Ich selbst meditiere z.B. oft vor dem Haus und bin deswegen auch keine Buddhistin. Was ich sehen will sehe ich!!! Und der Schein trügt oft.
Außerdem kostet uns der Bürgerentscheid 15.000 Euro bei den Vereinen wurden gerade Zuschüsse gekürzt!!
“Die Gegner sind bei drei Gegenstimmen in unserem Stadtrat gut abgebildet”,meint Frau Sinz. Nach dem Willen des Volkes vom 22.2.2015 müssten es zwischen 14 und 15 sein. Das wäre Demokratie.
Sehr geehrter Herr Dr. Grebenstein
Ein guter Stadtrat zeichnet sich dadurch aus dass er eine eigene Position auf Grund von Fakten und Tatsachen erarbeitet und findet,
die sich aus Überlegungen für das Gemeinwohl ergeben und für eine gute Zukunft der Stadt wichtig sind. Dies hat auch eine überwältigende Mehrheit meiner Kollegen so gesehen und danach gehandelt! Ich persönlich sehe auch nach dem Wahlergebnis die Zukunft nicht anders als vorher und bin überzeugt dass uns diese Zukunft aufzeigen wird welcher Weg der richtige ist! Gerade für Bühl hat es enorme Konsequenzen.
Trotzdem werden auch wir uns auf unserem Betrieb danach richten und die Richtungsweisung vom Sonntag bei zukünftigen Entscheidungen die jetzt ja Reihenweise anstehen mit einfließen lassen
Es soll nicht überheblich wirken aber ich bin mir sicher dass viele “Hotelgegner” sich der Tragweite Ihrer Entscheidung noch nicht bewusst sind,
denn sie haben Verantwortung übernommen !
Genau Florian, das sehe ich auch so. Die Entscheidung bei uns im Stadtrat ist ja nicht “einfach so” gefallen, man hat sich sehr, sehr viele Gedanken gemacht und dann erst die Enscheidung getroffen. Die Bi, respektive Sie , Hr. Dr.Grebenstein sind jetzt am Zug. Ihre BI sagt, sie hat das bessere Tourismuskonzept oder will es schaffen. Im Umkehrschluß bedeutet das, daß Sie dieses Jahr noch 1,6 Mio EUR (oder mehr, denn sie sind ja besser) in die Stadtkasse fliesen lassen und dann jährlich mehr als 150.000 EUR… ich bin echt gespannt auf dieses Konzept…und dann auf Ihren Taten.
Herr Dr. Grebenstein,
Demokratie bedeutet auch, dass man eine eigene Meinung hat und für diese einsteht. Sie haben Ihre Meinung. Die Umsetzung erfolgte demokratisch und hält hoffentlich auch einer Gewissensprüfung stand. Ihre Meinung, für die Sie viele Bürger gewinnen konnten, werden Sie hoffentlich bald, mit einem tragfähigen und umsetzbaren Konzept vorstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Wegmann
Sehr geehrter Dr. Grebenstein,
vor der Kommunalwahl haben wir in unserem Wahlprogramm potentiellen Wählern mitgeteilt, für was wir stehen, z. B. für die Stärkung des Tourismus / Hotel in Bühl. Wir sind gewählt worden und ich meine, unsere Wähler erwarten von uns zurecht, dass wir die Zusagen/Aussagen vor der Wahl auch nach der Wahl einhalten.
Soweit ich es beurteilen kann, haben auch die meisten der anderen Parteien / Wählergruppierungen dies ebenso in ihren Wahlprogrammen deutlich mitgeteilt. Sie hätten ja die Möglichkeit gehabt, eine eigene Liste aufzustellen und mit einem speziellen Programm, das einen ganz anderen Weg im Tourismus aufzeigt, entsprechend 14-15 Stadtratssitze erringen können. Ebenso hätten Sie die Möglichkeit gehabt, schon bei der Enddiskussion um den Flächennutzungsplan, der dieses Grundstück als Hotelfläche definiert, ein entsprechendes Bürgerbegehren zu initiieren.
Würden Sie denn Ihre Überzeugungen wie ein Mäntelchen in den Wind hängen, wenn eine Mehrheit in Immenstadt anders entschieden hätte?
Mit freundlichem Gruß
Herbert Waibel